Die ersten „weißen“ 24 Bimba-Studenten waren ungeheure Lebensgenießer, typisch für die Studenten jener Zeit! Sie waren eine volle Schar von Liebhabern des Lebens, trunken von der Freiheit, dem Vergnügen als Verhalten und der Religion ergeben! In dieser Epoche spielte Bimba einen reinen Streich durch Verspieltheit, durch Tricks, um seine musikalischen Qualitäten zu zeigen. Es war eine monotone Rhapsodie, geeignet für musikalische Übungen, unpassend für das Spiel der Capoeira, angemessen für den Streich, den Cisnando scherzhaft „die Hymne der Capoeira“ nannte.

Die weißen Jungen stellten eine schmutzige Lyrik zusammen, die aus „schlechtem Urteilsvermögen“ geboren wurde, wie Mestre Caiçara sagen würde!

„… panha laranja nu chãu… … ticu-ticu…

… meu amô vai s’imbora… … eu não ficu…

… minha tualha di renda… … di bicu…

… botei prá secá…

… caiu nu pinicu!25 „

Es ist ein klassisches Beispiel für den Stil der Capoeiristas: im Hin- und Herfließen der Sätze erscheint die kluge Überraschung! Schon der Name der Hymne ist ein Witz: der Name eines Symbols des Respekts und der Ehre für einen schmutzigen Trick!

Die Moral der Geschichte: „In den Fächern der Berimbau, wie in denen des Atabaque, muss man intelligent sein, um einen Witz nicht mit einer Hymne zu verwechseln!“

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Text von Mestre Decanio aus „The heritage of Mestre Bimba
ins Englische übersetzt von SHAYNA MCHUGH
ins Deutsche übersetzt von Prof. Ouriço